Innenmaterialien für Pferdedecken

  1. Baumwolle: ist eine Naturfaser und im Gegensatz zu Kunstfasern sehr saugfähig. Baumwolle kann bis zu 65% seines Eigengewichtes an Wasser aufnehmen.
  2. Fleece: ist ein synthischer Stoff und wird auch als synthetische Wolle bezeichnet. Fleece-Stoffe gibt es in unterschiedlichen Qualitäten. Die unterschiedlichen Qualitäten, sprich die Dicke dieses Stoffes wird in Gramm pro Quadratmeter angegeben. Fleecefutter hat die positive Eigenschaft, daß es sehr schnell Feuchtigkeit aus dem Fell ziehen und dieses nach außen weiterleiten kann. Dieser Effekt wird durch die rauhe Oberfläche begünstigt. Leider hat dieser Effekt auch einen Nachteil. Rauhe Stoffe können auf dem Fell der Pferde eine sogenannten Bremseffekt ausüben, der sich bei geschorenen Pferden durch die kurzen Stoppelhaare noch verstärken kann. Das kann zur Folge haben, daß sich im Brust- und Schulterbereich leichter Haarbruch- und Scheuerstellen bilden können oder die Pferdedecke falls sie mal verrutschen sollte nicht mehr so leicht in die Ursprungsposition zurückgleitet. Dieser Effekt kann sich besonders bei Pferdedecken mit Fleecefutter auswirken, die als Weidedecke genutzt werden.
    Eine optimalere Kombination bietet hier eine Pferdedecke, die nur im Rumpfbereich mit Fleece gefüttert ist und im Brustbereich mit einem glatten Nylon- oder Polyesterfutter, z.B. die Regendecke Rainmax lite
  3. Cool-Dry-Polyester-Fleece: hierbei handelt es sich um ein feines dünnes Fleecefutter, welches eine hervorragende Schweißabsorbtion aufweist , diesen nach außen leitet und schnell trocknet.
  4. Nylon: Nylonstoffe, die als Innenfutter von Regendecken verarbeitet werden, haben eine sehr glatte Oberfläche. Dies hat den Vorteil, daß die Haare des Pferdes automatisch „poliert“ werden, wenn die Decke beim Laufen hin- und hergleitet. Auch Scheuerstellen, Haarbruch oder
  5. Polyester hat ebenfalls eine glatte Oberfläche, vergleichbar mit Nylon-Innenfutter.