Ich brauche eine neue pferdecke für mein pferd. Nun bin ich mir nicht nur wegen der passform unsicher, sondern auch wegen der füllung. Als pferdedecken – neuling war ich überrascht, wie dick und schwer 300g sind.
Mein pferd steht im offenstall und wird normalerweise nicht eingedeckt. Er hat wenig winterfell und hat bei der extremkälte (-19°) trotz stalldecke regelrecht geschlottert. Bis -15° sind mit dieser nicht sehr dicken gesteppten decke kein problem, zumindest schlottert er nicht. Um ihm etwas komfort zu bieten, würde ich ihn auch etwas früher eindecken wollen (zumal ich die pferde bei kurzen kälteperioden nicht gleich auf matte stehen lasse – die braucht ja auch ein paar tage zum wachsen), aber eben auch nur bei bedarf. Ich wünsche mir eine pferdedecke, die die körperwärme lediglich hält, ohne zusätzlich zu wärmen, die ich tagsüber, wenn die temperaturen gegen 0° steigen, oder wenn die sonne scheint, problemlos wieder abnehmen kann (oder drauflassen kann wenn ich mal verhindert bin, und er sich dabei nicht gleich gleich totschwitzt), ohne dass er dann anfängt zu frieren. Bei extremkalten nächten kann ich immer noch eine fleecedecke unterlegen (habe ich jetzt so gehandhabt, funktioniert prima). Ich möchte so wenig wie möglich in den natürlichen wärmehaushalt eingreifen! Wasserdicht sollte sie natürlich auch sein.
Da ich die passform der raincape so toll finde (vielleicht sagen Sie ja was anderes…) hätte ich sowas gerne wieder. Diese winterdecke gibt es noch in 150g wattierung (allerdings nicht in gr.125, kommt die wieder rein?). Käme das infrage? Oder noch weniger wattierung?
Sie hatten mir letztes jahr schon mal zu der half-neck weidedecke 1200d + 100g, 20001, geraten, da hatte ich aber noch nicht angebissen. Mir gefällt auch die gehfalte bei der raincape sehr gut – und vor allem die farbe! Da dieses pferd noch nicht mal mir gehört, mag ich auch nicht zig winterdecken für ihn kaufen. Es muss also die eierlegende wollmilchsau her.
Die rückenlänge ist 120 cm bei einem stockmaß von 145 cm. Er ist ziemlich schlank, siehe bilder.
Und wenn wir schon dabei sind: ich suche noch eine wasserdichte abschwitzdecke für frühjahr und herbst für ihn. Kämen die raincape light high neck cooldry in braun, 13400, (oder wird die ohne füllung zu groß?) oder die halfneck regendecke 1600d + fleece, 11225, in frage?
Unsere Antwort:
besten Dank für Ihre Anfrage. Leider führen auch wir noch keine „eierlegende Wollmilchsau“- Decke, wie Sie es so schön formuliert haben.
Bei den extremem Temperaturen, die in den vergangenen Wochen herrschten mussten für viele Pferde spezielle wärmere Pferdedecken, als die in normalen Wintern getragenen Pferdedecken, angeschafft werden. Auch eine zusätzliche Fleecedecke konnte nicht ausreichend Wärme spenden. Hier sollten auf jeden Fall bei verfrorenen Pferden (bitte immer individuell am Pferd festmachen) mindestens 200 – 300 g Decken in Kombination mit 1680 Denier oder 1800 Denier dickem Außenstoff verwendet werden. Sie finden auch Temperaturempfehlungen in den einzelnen Artikelbeschreibungen.
Decken Sie nur kurzfristig bei Kälteperioden ein, dann ist jedoch eine 150 g bis 300 g Pferdedecke wieder zu dick, um diese wieder herunterzunehmen. Dann darf man nur mit einer max. 50 -100 g oder fleecegefütterten Pferdedecke eindecken. Diese kann dann aber wieder bei extremer Kälte zu dünn sein.
Wir raten daher bei verfrorenen Pferden eine stufenweise Erhöhung und dauerhaftes Eindecken, gerade wenn das Pferd wenig Winterfell hat. So handhaben dies auch viele unserer Kunden und kaufen mehrere Pferdedecken für ihr Pferd, um für Temperaturschwankungen gerüstet zu sein.